Anhang: Studie - Fibro - Info Guai-Therapie

Guaifenesin
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Studie zur Fibromyalgie

Im Januar 2010 wurde eine Studie zur Fibromyalgie veröffentlicht, welche zu sehr interessanten Ergebnissen kam. So wurde nachgewiesen, dass Fibromyalgie eine Stoffwechselkrankheit ist und nicht nur ein psychisches Problem (wie von manchen angenommen). Des Weiteren wurde gezeigt, dass Fibromyalgie sehr wahrscheinlich vererbt wird und dass Guaifenesin messbar die Fibromyalgie beeinflusst. Auch kann diese Studie möglicherweise die Grundlage für zukünftige Bluttests zur Erkennung der Fibromyalgie sein.


"Kommentar zur Studie von Dr. St. Amand" (von Claudia Marek)

ÜBERBLICK ÜBER DIE ONLINE-Publikation aus dem „Journal of Experimental Biology and Medicine“

Titel der Studie lautet: „Hohe Plasmaspiegel von MCP-1 und Eotaxin liefern Beweise für eine immunologische Grundlage der Fibromyalgie“

Der Bericht der Studie von „City of Hope“ (Duarte, Kalifornien) beschriebt neue Erkenntnisse bei einigen unserer Patienten mit Fibromyalgie. Diese sehr technische Studie kann man im Internet nachlesen (siehe unten), aber ich werde versuchen, es zu vereinfachen. Meine Zusammenfassung wird jedoch ein Teil des wichtigen Materials und der faszinierenden Erkenntnisse weglassen, um möglichst einfach zu bleiben.

Der Zweck unserer Gene ist es, die Bildung von Proteinen im Körper zu bestimmen. Sie kennen diese Proteine als Enzyme, Hormone, Antikörper, Komponenten von Zellstrukturen und so weiter. Unsere Studie untersuchte 25 bekannte Proteine, welche Zytokine oder Chemokine genannt werden. Wir fanden heraus, dass mehrere dieser Proteine im Blut sowohl von Patienten, als auch einigen ihrer Angehörigen (mit und ohne Fibromyalgie), abnorm erhöht waren, wenn sie mit normalen Personen verglichen wurden.

Zwei Proteine waren am deutlichsten erhöht. Sie sind bekannt als Eotaxin und MCP-1 (Monozyten chemotaktisches Protein-1). Wenn sie zusammen getestet werden, kann man bei bis zu 50% der Fibromyalgie-Patienten eine Erkrankung feststellen. Aber wenn zudem noch zwei andere weniger bekannte abnorme Zytokine (also insgesamt vier) in dem Test berücksichtigt wurden, stieg die Wahrscheinlichkeit diagnostisch Fibromyalgie zu erkennen auf ungefähr 70-80%. Diese zwei zusätzlichen Zytokine sind: TNF-alpha und IFN-gamma. (Tumor-Nekrose-Faktor alpha und Interferon-gamma)

Interessanterweise war der Eotaxin-Spiegel sogar höher bei Patienten, welche mit Guaifenesin behandelt wurden. Andererseits zeigte MCP-1 die gleiche Erhöhung, sowohl bei Fibromyalgikern, welche mit Guaifenesin behandelt wurden, als auch bei solchen, die nicht behandelt wurden. Die beiden anderen Zytokinen sanken jedoch auf ein normales Level, wenn die Patienten mit Guaifenesin behandelt wurden. Natürlich stellt sich dadurch die Frage, ob Fibromyalgiker mehr Eotaxin benötigen, um sie von etwas anderem --- wie entzündliche Wirkung von anderen Zytokinen --- zu schützen. Auf jeden Fall zeigt es, dass Guaifenesin deutliche Auswirkungen auf Zytokine hat, und diese Auswirkungen waren uns zuvor unbekannt.

Dies ist ein sehr technisches Forschungspapier, das nur Laborbefunde erklärt. Es beschreibt nicht inwiefern die Möglichkeit besteht Zytokine in einem durchschnittlichen klinischen Labor zu testen. Allerdings geht die Studie weiter und wird sicherlich mehr Daten produzieren und in Zukunft zu Mainstream Tests für Fibromyalgie führen. Solche Tatsachen werden sicherlich an Bedeutung zunehmen, da immer mehr Ergebnisse aus der aktuellen Studie veröffentlicht werden. Genetische Befunde weisen den Weg für zukünftige biochemische Analysen, und die Studie bestärkte unsere Annahme, dass die Krankheit in der überwiegenden Mehrzahl der Patienten vererbt wird.

Offensichtlich sind wir näher an einer Lösung für die komplizierte, gestörte Biochemie im Körper der Betroffenen, die das Leben der Fibromyalgiker und ihre Familien so schwer macht.
Aber es gilt was Churchill gesagt hat: "Wir sind nicht am Ende, sondern es ist der Anfang vom Anfang." Es gibt unserem Protokoll Glaubwürdigkeit, obwohl dies nicht Zweck der Studie war.

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